Der Rollenspielraum

Er bietet den Kindern einen geschützten Freiraum, in dem sie sogenannte "Als-Ob-Situationen" nachspielen, die sie gerade verstärkt beschäftigen. 
Dabei schlüpfen sie in die Rolle, mit der sie sich am besten identifizieren oder die für sie besonders erstrebenswert ist. Begebenheiten aus dem Alltag, wie Einkaufen, Frisör- oder Arztbesuch, sowie Situationen aus dem Familienleben werden nachgespielt. 
Für das Rollenspiel stehen den Kindern Gegenstände und Möbel aus ihrem Lebensumfeld zur Verfügung, mit denen sie alltägliche Handlungen nachspielen können. 

Durch das Nachspielen von Alltagsituationen entwickeln die Kinder Verständnis für die Welt der Erwachsenen, können deren Verhaltensweisen einüben und lernen so, sich in andere hinein zu versetzen. Durch das Rollenspiel lernen die Kinder, sich mit den Mitspielern auseinander zu setzen, Ideen zu äußern, Kompromisse zu schließen und sich an Regeln zu halten.

Im Rollenspiel üben Kinder sich in Empathie, Entscheidungsfähigkeit, Kommunikationskompetenz, Kreativität, Selbstbestimmung, Situationsbewusstsein, Kooperation und in sozial-ästhetischen und emotionalen Fähigkeiten.