Die Eingewöhnung 

Das grundlegende Ziel der Eingewöhnung besteht darin, eine tragfähige Beziehung zwischen Bezugserzieher:in und dem Kind aufzubauen.
Diese Beziehung soll bindungsähnliche Eigenschaften haben und dem Kind Sicherheit geben. Nur durch eine sichere Bindung ist es dem Kind möglich, seine Umgebung zu erkunden und Kontakt zur Erzieherin/zum Erzieher und anderen Kindern aufzubauen. (vgl. Bindungstheorie von John Bowlby)
Das Institut "infans" (Laewen, Andreas & Hederari 2003) hat das sogenannte Berliner Eingewöhnungsmodell entwickelt, welches sich auf die Bindungstheorie des britischen Kinderpsychiaters, John Bowlby stützt. 
Wir haben das Berliner Eingewöhnungsmodell, welches die sensible Phase der Eingewöhnung in konkreten Schritten beschreibt, für die Eingewöhnung aller neuen U3 Kinder übernommen.
Der Übergang in die Kita gelingt nachweislich besser, wenn die Kinder während dieser Zeit von einer bisherigen Bindungsperson (meist einem Elternteil) begleitet werden und dadurch schonend in die neue Situation hineinwachsen können. Daher müssen Eltern für die Eingewöhnungsphase einige Wochen Zeit einplanen.